Das ist mal eine Aussage! Aber ja!
Nach Slowfood sind nun Slowflowers auf dem Vormarsch. Schnittblumen, die nach nachhaltigen Prinzipien angebaut und vorherrschend für den regionalen oder sogar lokalen Markt produziert werden, von kleinen Familienbetrieben oder Kleinstunternehmer*innen, die mit viel Idealismus und Herzblut frische, pestizidfreie Schönheiten direkt aus Ihren Gärten an Blumenfreundinnen, Brautpaare, Floristinnen, Veranstalter und Unternehmen verteiben.
Wir aus der SLOWFLOWER-BEWEGUNG kämpfen gemeinsam um mehr Regionalität, Saisonalität und Nachhaltigkeit im Schnittblumenanbau und mehr Bewusstsein beim Schnittblumenkonsum.
Dabei verpflichten wir uns bei der SLOWFLOWERPRODUKTION an folgende LEITLINIEN zu halten:
Da der Großteil der Slowflowerfarmer auf sehr kleiner Fläche produzieren, oft auch im urbanen Umfeld, erhalten sie meist keine Agrar-Subventionen. Oftmals ist auch ein Biozertifikat für viele Kleinstgärtner keine Option. Dennoch liegt den Mitgliedern der SLOWFLOWER-BEWEGUNG die Umwelt und das wieder Wertschätzen des Produktes "BLUME" sehr am Herzen, weswegen sie sich freiwillig und selbstständig an die eigenen strengen LEITLINIEN halten. 1
Über das Großhandelsangebot hinaus!
Eine bunte Schar Gärtner*innen bringt Ihre Liebe und Vernarrtheit zum Blumenanbau mit dem Wunsch nach einer grünen, nachhaltigen Zukunft zusammen, indem sie ihrem lokalen Markt natürliche Produkte aus kleinteiliger, ungeförderter Bio-Landwirtschaft anbietet. Jeder Slowflowergarten ist so auch ein kleines Umweltschutzprojekt.
Jeder Erwerb von Slowflowers ist eine Investition in einen lokalen Betrieb, unterstützt den Schutz der Wildbienen & Insekten und hilft Boden & Klima in der Region schneller zu regenerieren!
Wir wollen hier ehrlich sein!
Slowflowers können die Welt nicht retten! Sie können aber mit der Zeit einen entscheidenden Beitrag zur Klimawende leisten, indem sie CO2 & Wasser einsparen und unser Bodenleben reaktivieren. Vorraussetzung dafür:
Blumen sind Teil unseres Lebens. Wenn wir feiern, trauern, schenken oder einfach nur Futter für unsere Seele brauchen. Das Produkt Schnittblume hat seine Berechtigung und eine enorme Nachfrage in unserer Kultur.
Dennoch warten wir nicht auf umweltverbessernde Vorschriften von oben und nehmen Klimaschutz selbst in die Hand! Viele kleine Mikroaktionen bewirken dabei schneller mehr als wenige große Systemänderungen (... die noch sehr viel Zeit benötigen!).
Was können wir nun als Einzelpersonen tun, um Nachhaltigkeit in der Blumenbranche voranzutreiben?
UND HIERMIT WÜNSCHE ICH EUCH EINE NACHHALTIG BLUMIGE ZUKUNFT & VIEL SPASS BEIM STÖBERN AUF RUPFN!
EURE
Kitzingen, den 20. Oktober 2022